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Schon zahlreiche Brände in den vergangenen Tagen

Hohe Waldbrandgefahr von der Südpfalz bis nach Köln

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) weist die Bevölkerung darauf hin, dass die Waldbrandgefahr in Rheinland-Pfalz extrem erhöht ist. In einer Region ist inzwischen sogar die höchste Stufe erreicht.

Böden ausgetrocknet

Da die Trocken- und Hitzeperiode anhält, steigt die Waldbrandgefahr auch weiterhin. Seit geraumer Zeit dominieren stabile Hochdrucklagen das Wetter bei uns. Die gefährliche Folge: Niederschlagsgebiete werden ausgebremst und langanhaltender Landregen bleibt aus. Inzwischen sind die Böden von der Südpfalz bis nach Köln schon völlig ausgetrocknet.

In vielen Regionen herrscht daher bereits jetzt erhöhte Brandgefahr! In der Metropolregion Rhein-Neckar wurde sogar die höchste Warnstufe herausgegeben. 

Daher die dringende Bitte an die Bevölkerung:

  • Beachte das Verbot für offenes Feuer in Wäldern; dies gilt auch für Grillfeuer – nutze nur ausgewiesene Grillplätze. Ebenso ist es grundsätzlich nicht erlaubt, in den Wäldern zu rauchen.
  • Wirf keine brennenden Zigaretten aus dem Autofenster!
  • Benutze nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur. Trockene Grasflächen unter Fahrzeugen können sich durch heiße Katalysatoren und Auspuffrohre entzünden.
  • In Wald und Flur keine Flaschen wegwerfen. Glasscherben oder Flaschensplitter können wie ein Brennglas wirken und ein Feuer auslösen.
  • Zufahrten zu Wäldern unbedingt freihalten – sie sind wichtige Feuerwehrzufahrten und Rettungswege für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und anderer Hilfsdienste.
  • Melde Brände oder Rauchentwicklungen sofort über die Notrufnummer 112.

Waldbrand in Pfalz

Was Die Trockenheit hält derzeit Tag für Tag die Feuerwehr in Schach. So gestern in Neustadt an der Weinstraße geschehen: Gegen Abend hatte sich ein Feuer oberhalb der Wolfsburg ausgebreitet. Der dortige Wald brannte auf einer Fläche von ca. 200 Quadratmeter. Nach ca. einer Stunde war der Waldbrand unter erschwerten Bedingungen gelöscht, da die Einsatzkräfte nur zu Fuß an den Brandherd gelangen konnten.

Auch in der Eifel hatte sich gestern aufgrund der anhaltenden Trockenheit ein Feld in Düren entzündet. Insgesamt brannten 8000 Quadratmeter Stoppelfeld.