Abriss der Ludwigshafener Hochstraße Nord verzögert sich
Der geplante Abriss der Hochstraße Nord in Ludwigshafen muss verschoben werden.
Der geplante Abriss der Hochstraße Nord in Ludwigshafen muss verschoben werden.
Die Arbeiten können nicht wie geplant im kommenden Jahr beginnen, sondern erst ab 2021, wie die Stadt am Montag mitteilte. Das Bauvorhaben verzögere sich, weil die benachbarte Hochstraße Süd - als eingeplante Ausweichstrecke während des Abrisses - erst saniert werden muss. Bei einer Untersuchung seien dort große Schäden und Mängel festgestellt worden. Die Betonstützen seien so marode, dass sie einer so großen Belastung nicht standhalten würden.
Deshalb müsse nun eine Hilfskonstruktion zum Abstützen gebaut werden. Damit solle im Sommer 2020 begonnen werden. Für die Bauarbeiten veranschlagen die Ingenieure rund zwei Jahre. Alles in allem wird mit Kosten von rund 310 Millionen Euro gerechnet.
Die beiden Hochstraßen sind wichtige Verbindungen zwischen der Pfalz, Mannheim und dem gesamten Rhein-Neckarraum. Tausende Pendler nutzen sie täglich. Für die Hochstraße Nord soll eine ebenerdige Stadtstraße gebaut werden. Viele Pendler fürchten wegen Bauarbeiten jahrelange Verkehrsbehinderungen.
Quelle: dpa