Verwesungsgeruch machte die Beamten stutzig...
55-jährige Ludwigshafenerin ist dringend tatverdächtig, Gertrud Fücks umgebracht zu haben. Infos und Hintergründe.
55-jährige Ludwigshafenerin ist dringend tatverdächtig, Gertrud Fücks umgebracht zu haben. Infos und Hintergründe.
Haftbefehl wegen Mordes und versuchten Mordes
gegen 55-jährige Ludwigshafenerin
Am vergangenen Mittwoch ging bei der Polizei ein Notruf ein, bei dem es zwischen einer 55-jährigen Ludwigshafenerin und ihrer 29-jährigen Mitbewohnerin zu einer handfesten Streitigkeit gekommen war. Bei der privaten Streitigkeit hatte die 55-jährige Dame der 29 Jährigen mit einem harten Gegenstand auf den Kopf geschlagen.
Als die Polizei an dem besagtem Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen-Mundenheim eintraf und die Wohnung der 55-jährigen Täterin betrat, nahmen sie Verwesungsgeruch war, worauf die Wohnung der Dame durchsucht wurde. In einem der Zimmer fanden die Beamten eine teils bereits verweste Leiche. Die 55-jährige Wohnungsinhaberin wollte sich zu dem grausamen Fund nicht äußern, weshalb sie von den Beamten festgenommen wurde.
Die Staatsanwaltschaft Frankenthal veranlasste eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin in Mainz, um die Identifizierung des Leichnams und die Todesumstände zu klären.
Die Leiche konnte zweifelsfrei als identifiziert werden, die im selben Anwesen wohnte. Sie hatte laut Familienangehörigen am Vormittag des 2.März ihre Wohnung mit unbekanntem Ziel verlassen und war seitdem spurlos verschwunden.
Eine eindeutige Todesursache war durch die Rechtsmedizin nicht feststellbar. Das Opfer wurde jedoch mehrfach auf den Schädel geschlagen und geknebelt. Möglicherweise ist die Frau an der Knebelung erstickt.
Als dringend tatverdächtig wurde die 55-jährige Wohnungsinhaberin heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal einen Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes sowie wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.