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Nordrhein-Westfalen: Leverkusen

Nach Explosion in Chempark: Vermisstensuche geht weiter

Nach der verheerenden Explosion im Chempark Leverkusen am Dienstagmorgen geht die Suche nach fünf Vermissten heute weiter. Die Hoffnung, sie lebend zu finden, schwindet jedoch. Bislang gibt es zwei Todesopfer und 31 Verletzte.

Zwei Tote, mehr als 30 Verletzte 

Am Dienstagmorgen ereignete sich im Chempark Leverkusen, im Tanklager des Entsorgungszentrums Bürrig, eine schwere Explosion. Eine gewaltige Rauchwolke stieg auf. Nach Angaben des Unternehmens starben zwei Menschen, 31 wurden verletzt. Ein Mensch schwebt in Lebensgefahr. Noch immer werden fünf Menschen vermisst, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am frühen Mittwochmorgen. Die Suche wird heute fortgesetzt. Doch mit zunehmender Dauer des Einsatzes und weiterer Annäherung der Einsatzkräfte an den Brandherd sinken die Hoffnungen, noch Überlebende finden zu können. "Es hat sich um eine heftige Detonation gehandelt, die zu einer großen Schadenslage geführt hat", verdeutlichte der Sprecher. 

Die Nachlöscharbeiten liefen ebenfalls weiter. Mittlerweile wurden die Warnungen, Türen und Fenster geschlossen zu halten, aufgehoben. 

Der Chempark ist nach Unternehmensangaben einer der größten Chemieparks Europas. An den insgesamt drei Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen sind mehr als 70 Firmen angesiedelt.

Quelle: dpa