Sechs Gebäude sind in der Nacht von den Wassermassen schwer beschädigt worden und eingestürzt. Rund zwei Dutzend weitere sind stark einsturzgefährdet. Es ist in Schuld bei Adenau von rund 70 Vermissten die Rede, wie ein Sprecher gegenüber RPR1. sagte. Aktuell suchen Rettungskräfte in den Trümmern nach Vermissten.
Im Zusammenhang mit den schweren Unwettern wurde inzwischen bestätigt: Mindestens 19 Menschen kamen im Raum Neuenahr-Ahrweiler ums Leben, wie die Polizei Koblenz auf Twitter mitteilte. Die genauen Umstände seien noch unklar. Die Opfer wurden demnach an mehreren Orten gefunden.
"Sehr viele" Menschen befanden sich demnach auf den Hausdächern, die Rettungseinsätze liefen auf Hochtouren, so Focus Online. Bei der Rettung von Menschen sei am Mittwochabend auch ein Polizeihubschrauber mit Seilwinde eingesetzt worden.
Das genaue Ausmaß der Katastrophe in mehreren Landkreisen und kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz sei derzeit noch nicht absehbar. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) habe in der Nacht dafür gesorgt, dass Einsatzkräfte abgelöst werden konnten. Dafür kamen Helfer aus dem Süden des Landes.
Die Lage ist weiter angespannt.