Vermeintliche Hilfeschreie aus dem Wald
Ein besorgter Pendler hat am frühen Dienstagnachmittag für einen außergewöhnlichen Polizeieinsatz gesorgt.
Ein besorgter Pendler hat am frühen Dienstagnachmittag für einen außergewöhnlichen Polizeieinsatz gesorgt.
Wer hat hier um Hilfe gerufen?
Vermeintliche Hilfeschreie aus dem Wald
Nach Angaben des 43-jährigen Mannes war er mit dem Auto auf der K3 unterwegs, als er kurz vor 14 Uhr auf der Strecke zwischen Kaiserslautern und Hohenecken Schreie hörte. Es hätte geklungen, als habe jemand um Hilfe gerufen, so der Zeuge.
Eine Streife suchte daraufhin das Waldgebiet entlang der Strecke ab und verständigte auch den Förster, der seinerseits zusammen mit einem Hund das Gelände absuchte. In dem Bereich, in dem der Zeuge die Schreie gehört hatte, fand der Förster zwei junge Rehe. Diese waren offensichtlich von ihrer Mutter allein gelassen worden - und riefen nach ihr.
Weil nach Angaben des Fachmanns die Rufe junger Rehe sich ähnlich anhören wie der Schrei eines Menschen, ist derzeit davon auszugehen, dass die vermeintlichen Schreie, die der Zeuge gehört hatte, tatsächlich von den beiden Jungtieren stammten.
Quelle: Polizei / dpa