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Rheinland-Pfalz: Pfälzerwald

Wiederangesiedeltes Luchsweibchen verletzt

Wenige Wochen nach dem Freilassen im Pfälzerwald hat sich das Luchsweibchen "Alosa" verletzt. Der Mittelhandknochen der linken Pfote sei gebrochen, teilte die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz mit. Außerdem habe sich eine Infektion an der Pfote gebildet.

Wie sich das Tier verletzt hat, ist unklar. Um behandelt werden zu können, musste "Alosa" vergangenen Freitag eingefangen und in eine Spezial-Tierklinik im saarländischen Spiesen-Elversberg gebracht werden.

Die Tierärzte hätten die gebrochene Pfote des Luchsweibchens mit Hilfe kleiner Metallstifte fixiert. Wie eine Sprecherin der Stiftung sagte, müsse man nun abwarten, wie der Heilungsprozess voranschreitet. In den nächsten Wochen werde das Luchsweibchen mit einem Schienenverband in der eigens für solche Fälle eingerichteten Auffangstation in Maßweiler (Kreis Südwestpfalz) leben. 

"Alosa" wurde am 20. Dezember freigelassen und ist der neunte Luchs eines Wiederansiedlungsprojektes im Pfälzerwald.

Quelle: dpa