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Nordrhein-Westfalen: Aldenhoven

Täter drohen bei Überfall Gehbehinderten in Bach zu werfen

Nicht nur strafbar, sondern auch mehr als perfide ist ein Sachverhalt, der der Polizei am vergangenen Freitag angezeigt wurde. Unbekannte hatten einem gehbehinderten Mann gedroht, ihn in den Bach zu werfen, sofern er kein Geld rausrückt.

Wehrloses Opfer ausgesucht

Wie jetzt bekannt wurde, hatte sich der 80 Jahre alte Mann aus Aldenhoven nicht getraut zur Polizei zugehen: so sehr verängstigt sei er seit dem Vorfall vom vorletzten Sonntag!

Der Gehbehinderte war nachmittags mit seinem Elektro-Rollstuhl im Römerpark Aldenhoven  unterwegs, als sich ihm mehrere Unbekannte in den Weg stellten und Bargeld forderten. Andernfalls, so drohten sie, würden sie ihn samt seines Mobils in den angrenzenden Bach werfen.

Sagenhafte Beute

Der 80-Jährige übergab dem Rädelsführer einen Schein: Mit einer Beute von sage und schreibe zehn Euro flüchtete die Truppe dann zu Fuß in eine unbekannte Richtung. Zurück ließen sie dabei den verängstigten Rentner in seinem völlig durch Tritte demolierten Elektromobil. Er traute sich vor Schreck nicht einmal, die Polizei zu alarmieren.

Die Kriminalpolizei Düren nahm die Ermittlungen auf.

Quelle: Polizei