Hintergrund des andauernden Streits ist eine vereinbarte Tariflohnerhöhung, um der Abwanderung von Busfahrer*innen in Nachbarbundesländer mit höheren Stundenlöhnen zu verhindern. Ursprünglich habe man sich darauf geeinigt, dass die Erhöhung ab dem 01.11.2021 in Kraft treten solle, so ver.di. Die Gelder des Landes, die dafür benötigt werden, wurden bereits bezahlt, bei den Kommunen wurden ebenfalls die meisten Gelder bereits beschlossen.
In einem Gespräch zwischen ver.di und der VAV konnte ein Konsens zur sofortigen Einführung des Tariflohns auf 17,20 € gefunden werden, der allerdings nach zwei Tagen wieder von Seite der Arbeitgeber verworfen wurde. „Jetzt kommen wir langsam in einen Bereich bei dem die Arbeitgeberseite den Rand der Legalität zu verlassen droht“, schimpft der ver.di Verhandlungsführer Marko Bärschneider.