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Rheinland-Pfalz: Trier

Trierer Lehrer an Tuberkulose erkrankt

Ein Lehrer einer Trierer Realschule ist an Tuberkulose erkrankt. Nun untersucht das Gesundheitsamt 250 Schüler und Erwachsene, die mit ihm in Kontakt gekommen sein könnten.

250 Menschen im Risikokreis

Nach Auskunft der Kreisverwaltung Trier-Saarburg ist ein Lehrer einer Realschule Plus in Trier an ansteckender Lungentuberkulose erkrankt. Bereits seit Mitte November sei der Pädagoge krankheitsbedingt nicht mehr im Dienst. Nun kam die Bestätigung, dass er an der Infektionskrankheit leidet.

„Für Donnerstag werden alle, die in den vergangenen Monaten engeren Kontakt mit dem Lehrer hatten, zu einer Untersuchung eingeladen“, sagte ein Sprecher der Kreisverwaltung gegenüber dem Trierischen Volksfreund. Insgesamt handle es sich um etwa 250 Menschen.

Große Ansteckungsgefahr für einige Schüler und Kollegen

Laut Gesundheitsamt besteht eine besondere Ansteckungsgefahr für diejenigen, die in engem Kontakt mit dem Erkrankten standen – darunter natürlich auch Schüler und Kollegen. Grund zur Panik gebe es allerdings nicht: Die Krankheit lasse sich mit Medikamenten gut behandeln. „Wir werden aber nicht die ganze Schule auf den Kopf stellen“, sagt der Sprecher. Für Kinder, die nicht von dem Betroffenen unterrichtet wurden, sei das Risiko einer Ansteckung extrem gering.

Dennoch sei es wichtig, Tuberkulose rechtzeitig zu entdecken und zu behandeln. Zu den Symptomen gehören Husten, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und leichtes Fieber. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass die Betroffenen unter blutigem Husten leiden.

Die Tuberkulose (kurz: Tbc oder Tb) ist eine Lungen-Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Diese werden hauptsächlich auf dem Luftweg übertragen.

Quelle: Trierischer Volksfreund