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Rheinland-Pfalz: Trier

Polizei stoppt erneut illegales Autorennen

Erst vor drei Tagen wurde ein Fußgänger während eines illegalen Straßenrennens lebensbedrohlich verletzt. Während die „SOKO Rennen“ noch an der Aufklärung dieses Falls arbeitet, lieferte sich in der Nacht auf Mittwoch, den 04.08., die nächsten Personen eine Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Polizei nutzt Ausbremsmanöver

Einer Streife der Bundespolizei Trier fielen im Kreuzungsbereich der Konrad-Adenauer-Brück zwei Personen auf, die sich aus ihrem PKW heraus an einer roten Ampel lautstark unterhielten. Als die Ampel auf Grün schaltete beschleunigten beide Personen ihre Wagen unter lautem Motorengeheul und lieferten sich ein Rennen. Die Streife nahm sofort die Verfolgung auf, woraufhin einer der beiden Fahrer vom Gas ging und anhielt. Die zweite Person zeigte sich dagegen unbeeindruckt und beschleunigte weiter bis auf 150 km/h. Der 23-Jährige musste schließlich mit einem Ausbremsmanöver gestoppt werden und zeigte sich gänzlich uneinsichtig. Nach einer Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurden beiden Fahrern der Führerschein entzogen.

Immer wieder Meldungen über illegale Rennen

Bei beiden Autofahrern kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie bereits in der Vergangenheit aufgefallen sind. Seit geraumer Zeit hat die Polizeiinspektion Trier die Tuning- und Poserszene im Visier und kündigt weitere verdeckte sowie offene Kontrollen an: „Wir werden weiterhin sehr entschlossen gegen Fahrzeugführer vorgehen, die durch ihre rücksichtslosen Fahrmanöver Menschenleben gefährden!", warnt Polizeioberrat Christian Hamm.

Quelle: Polizeiinspektion Trier