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Nordrhein-Westfalen: Roetgen

Tornado verwüstet Häuser in der Eifel

Es war ein Tornado, der in dem kleinen Ort Roetgen Dächer abgedeckt und die Bewohner erschreckt hat. Das hat der Deutsche Wetterdienst inzwischen bestätigt. Am heutigen Donnerstag beginnen das Aufräumen und die Reparatur der beschädigten Häuser.

Tornado fegt durch Eifel – zahlreiche Häuser unbewohnbar

Nach dem Tornado in der Eifel-Gemeinde Roetgen südlich von Aachen beginnen am Donnerstag das Aufräumen und die Reparatur der beschädigten Häuser. „Die Hauseigentümer werden ihre Schäden begutachten, vielleicht kommen auch schon Versicherungen“, sagte der Roetgener Bürgermeister Jorma Klauss (SPD), gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Sturm fegt komplettes Obergeschoss weg!

Der kurze, heftige Sturm hatte in dem Ort ganze Dächer abgedeckt und rund 30 Häuser beschädigt. Zehn Anwesen davon seien vorerst nicht mehr bewohnbar, hatte ein Sprecher der Feuerwehr-Einsatzleitung am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Zwei Eigenheime im Ort Roetgen hätten kein Obergeschoss mehr. Es habe einen Leichtverletzten gegeben, der vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden sei.

„Er ist durchgefegt, kurz und heftig“, beschrieb der Feuerwehr-Sprecher das Naturereignis. Der Sturm habe sich danach schnell wieder verzogen. Schäden gebe es relativ konzentriert an zwei Straßen. Auch im Umland seien aber Bäume umgefallen. Durch umherfliegende Teile wurden Autos beschädigt.

Gemeinde hält zusammen

In der Grundschule in Roetgen war am Mittwochabend eine Betreuungsstelle eingerichtet worden. Die Einsatzkräfte  schätzten, dass etwa 30 Menschen vorübergehend eine andere Unterkunft brauchten. Viele Geschädigte seien aber für die Nacht bei Bekannten untergekommen, berichtete der Bürgermeister. Außerdem habe ein Roetgener Hotelier für die Betroffenen kostenlos seine Zimmer angeboten. „Der Zusammenhalt ist mal wieder toll in unserer Gemeinde.“

Quelle: dpa