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Nordrhein-Westfalen: Bad Honnef/Linz

Vier LKW krachen auf A3 ineinander: 25-Jähriger stirbt ++UPDATE++

Auf der A3 in Richtung Frankfurt sind am Montagabend vier LKW ineinander gekracht. Ein 25-Jähriger überlebte den schweren Unfall nicht. Auch am Morgen kommt es auf der Strecke zu erheblichen Behinderungen.

Nach Zeugenhinweisen nahmen Polizisten den Fahrer auf einem nahegelegenen Autohof fest. Anhand der bisherigen Ermittlungen besteht der dringende Verdacht, dass er den Unfall durch ein plötzliches Fahrmanöver verursacht hat. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Polizei seinen Führerschein sowie den Sattelzug. 

Die Autobahnpolizisten wurden bei der Unfallaufnahme durch das Verkehrsunfallteam der Polizei Köln unterstützt. Das Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen zum Verkehrsunfall aufgenommen. (js)

A3 im Berufsverkehr gesperrt

Bei einer Kollision von vier Lastwagen auf der Autobahn 3 bei Bad Honnef ist ein Mann gestorben, zwei weitere wurden verletzt. Die A3 ist seither in Richtung Frankfurt ab Siebengebirge gesperrt. Nach RPR1.Informationen dauert die Sperrung voraussichtlich noch bis 08 Uhr an. Ortskundige Autofahrer sollten das Gebiet weiträumig umfahren.

Zur aktuellen Verkehrslage

Gefährliches Manöver führt zu Kettenreaktion

Nach ersten Ermittlungen musste laut Polizei ein 57 Jahre alter Lastwagenfahrer bei der Ausfahrt Bad Honnef/Linz plötzlich bremsen. In der Folge fuhren zunächst ein 55-Jähriger, dann ein 56-Jähriger und schließlich ein 25-Jähriger mit ihren Lastwagen auf. Der 25-Jährige wurde in seinem Führerhaus so schwer eingeklemmt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Sein 25 Jahre alter Beifahrer wurde schwer verletzt.

Der 55-Jährige, der als erster auf den bremsenden Lastwagen aufgefahren war, verletzte sich leicht.

Ursache für den plötzlichen Bremsvorgang des 57-Jährigen war laut Polizei das Manöver eines weiteren Lastwagenfahrers, der von der Überholspur scharf nach rechts gezogen hatte, um eine Autobahnausfahrt zu erwischen. Wo der mutmaßliche Unfallverursacher nun ist, ist unklar. Er sei flüchtig, sagte ein Polizeisprecher. Nach ihm werde unter Hochdruck gefahndet.  

Die Ladung des 25-Jährigen - geladene Schweinehälften - hatte sich über die Autobahn verteilt.

Quelle: dpa