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Hessen: Mörfelden-Walldorf

Todesschütze weiter auf der Flucht

Im Fall des vor den Augen seiner Tochter erschossenen Mannes in Mörfelden-Walldorf versuchen die Ermittler, die Identität des Täters zu klären.

Auch vier Tage nach der Tat sei noch nicht klar, wer der etwa 20 bis 30 Jahre alte, flüchtige Mann sein könnte, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt.

Wichtige Hinweise ergeben könnte die Untersuchung eines Projektils, das bei der Obduktion des 43 Jahre alten Opfers sichergestellt wurde. Dem Landeskriminalamt sei es im günstigen Fall nicht nur möglich, das Modell einer Schusswaffe herausfinden, sondern auch, ob sie schon einmal bei Straftaten benutzt wurde. «Jede Waffe hinterlässt am Projektil spezielle Spuren, wie ein Fingerabdruck», sagte der Sprecher. Die Tatwaffe wurde noch nicht gefunden.

Der Mann war am Freitag auf der Straße erschossen worden. Er war gerade dabei, sein etwa drei Jahre altes Kind im Auto anzuschnallen. Die Polizei klärt nach wie vor mögliche Kontakte in die Rocker-Szene ab.

Quelle: Polizei/ dpa