Frankfurt
Ermittlungen gegen Imam-Tochter
Die Tochter eines Frankfurter Imam soll Kontakte zu Anhängern der Terror-Miliz IS haben. Die Staatsanwaltschaft prüft die Vorwürfe.
Die 17-Jährige soll Kontakt zu IS-Angehörigen gehabt und ihre Ausreise nach Syrien vorbereitet haben. Diesen Vorwürfen geht jetzt die Staatsanwaltschaft nach. Ihr Vater predigt in einer Moschee im Stadtteil Bergen-Enkheim, die der Verfassungsschutz als islamistisch beeinflusst einstuft. Demnach fanden dort auch schon überregional besuchte salafistische Veranstaltungen statt. Besonders brisant: Gegenüber der Moschee sind in einer Flüchtlingsunterkunft an die 80 Menschen untergebracht. Ermittler und Träger der Einrichtung sind aber laut Stadt sensibilisiert und mit den Bewohnern im Gespräch darüber.