Heftiger Temperatursturz erwartet
Gestern wurden bereits 20 Grad gemessen und bis Freitag sind in der Mitte und im Süden sogar noch bis zu 22 Grad möglich. Doch dann rauscht der Märzwinter nach Deutschland.
Gestern wurden bereits 20 Grad gemessen und bis Freitag sind in der Mitte und im Süden sogar noch bis zu 22 Grad möglich. Doch dann rauscht der Märzwinter nach Deutschland.
Gestern wurden bereits 20 Grad gemessen. Den höchsten Werte gab es in Baden-Württemberg in Ohlsbach mit 20,1 Grad. Morgen, übermorgen und auch am Freitag sind in der Mitte und im Süden bis zu 21 oder 22 Grad möglich. Doch dann rauscht der Märzwinter nach Deutschland. Dabei kann es auch ein paar Flocken geben, aber meist kann sich schnell wieder die Sonne durchsetzen, denn es gibt ab Sonntag ein neues Hoch. Doch das liegt ziemlich ungünstig für warmes Frühlingswetter.
Das Hoch hat sein Zentrum über Nordeuropa und bringt uns dann an seiner östlichen Seite kalte Luftmassen. So eine Wetterlage hätte uns im Dezember oder Januar strammen Dauerfrost gebracht. Nun haben wir aber am Tag Gott sei Dank eine starke Sonne. Nachts kann sich die Kälte aber voll ausspielen. Sonntagmorgen und Montagmorgen gibt es fast im ganzen Land Frost, am Alpenrand sogar bis zu minus 10 Grad. Das ist ein gefühlt sehr heftiger Absturz nach diesen warmen Frühlingstagen.
"Besonders gefühlt wird das eine heftige Umstellung werden. Wir werden aber auch nächste Woche wohl ein Hoch bekommen. Doch das Hoch liegt für warmes Frühlingswetter derart schlecht positioniert über Nordeuropa, dass es aus Osteuropa kalte Luftmassen zu uns schiebt. In rund 1500 m ist die Temperatur dann nur noch um minus 10 Grad. Aktuell liegen dort die Werte bei 5 bis 8 Grad. So kalte Luftmassen gab es in dieser Höhe selbst im vergangenen Winter kaum bis gar nicht. Diese Wetterlage hätte uns vor 6 bis 8 Wochen Dauerfrost gebracht.
Nun steht die Sonne aber schon höher und ist stärker. Daher werden wir am Tag Werte bis maximal 10 Grad bekommen. Warm bleibt es noch bis Freitag, wobei es da auch im Norden schon deutlich kälter werden wird. Sonntagmorgen und Montagmorgen wird es fast überall leichten Frost geben. Dann scheint am Tag zwar oft die Sonne, aber der Ostwind lässt die Temperaturen deutlich kälter erscheinen als sie sind. Da sucht man sich gerne ein sonniges Plätzchen was die ganze Sache noch erträglich macht“, erklärt der RPR1.Wetterexperte, Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal www.wetter.net.
10 bis 18 Grad, viel Sonnenschein, die Wolken lösen sich auf
12 bis 21 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, trocken
8 bis 22 Grad, im Norden schon kälter, sonst noch viel Sonne und warm
8 bis 22 Grad, freundlich im Süden, im Norden Wolken und etwas Regen
6 bis 12 Grad, überall deutlich kälter, der Frühling verschwindet
2 bis 7 Grad, zeitweise Sonne, strammer Ostwind gefühlt kälter
2 bis 7 Grad, durch den kalten Ostwind fühlt sich der Tag deutlich kälter an
So lange das schöne Wetter noch andauert sollte man also rausgehen. Und zwar nicht in die Eisdiele oder ähnliches, sondern raus auf die Felder und in die Wälder, Abstand halten von anderen Menschen, und dabei Sonnenschein, Wärme und Vitamin D tanken. Aber auch wenn es richtig frisch wird, sollte man nicht auf Bewegung an der Luft verzichten. Das stärkt das Immunsystem. In diesen Zeiten ist das sehr wichtig.
„Für empfindliche Pflanzen könnte das ein jähes Ende bedeuten. Die Tiefwerte liegen am Montagmorgen im Süden teilweise bei minus 10 Grad, auch sonst werden wohl Tiefstwerte um 0 bis minus 5 Grad gemessen werden“ warnt RPR1.Wetterexperte Dominik Jung.
Quelle: www.wetter.net