Was im ersten Moment wie ein harmloser Anhänger aussieht, wird im nächsten zur teuren Radarfalle. In Rheinland-Pfalz kommen immer mehr Tarnblitzer zum Einsatz. Wir erklären, wie das neue Blitzerfahrzeug funktioniert und welche Region gerade besonders betroffen ist.
In letzter Zeit verzeichnen wir immer mehr Sichtungen sogenannter "Enforcement Trailer". Hierbei handelt es sich um mobile Messsysteme, die Geschwindigkeiten aller Fahrzeuge über mehrere Spuren hinweg, erfassen können. Auf der Website des Herstellers sind folgende Informationen zu den Geräten zu finden:
„Der Enforcement Trailer von Vitronic ermöglicht langfristige oder permanente Geschwindigkeitsmessung an Unfallschwerpunkten, die nicht über die für eine stationäre Überwachung nötige Infrastruktur verfügen. Dazu zählen Landstraßen und Baustellen aber auch zeitlich begrenzte Änderungen in der Verkehrsführung oder der Geschwindigkeitsbegrenzungen ̶ etwa an zu sanierenden Brücken oder im innerstädtischen Bereich. Zudem eignet sich das flexible System für den Einsatz an Stellen, an denen mobile Geschwindigkeitsmessung auf Grund der Gefahr für die messende Person nicht möglich ist.“
Viele Autofahrer scheinen beim Anblick der mobilen Radarfallen irritiert: “Die Stadt testet anscheinend gerade ein neues Spielzeug. Blitz-Dings das aussehen soll wie ein Baustellen Anhänger”, postet ein Mann in einem Statusbeitrag:
Seit dem vergangenen Jahr sind die Geräte vereinzelt im Einsatz. Nun wurden auch die ersten Enforcement Trailer in Rheinland-Pfalz entdeckt. Seit Mittwochmorgen sind die fiesen Radarfallen auch zum ersten Mal in der Westpfalz im Einsatz. Autofahrer sollten besonders an Unfallschwerpunkten den Fuß vom Gas nehmen. Wir zeigen Euch hier, wo in dieser Woche geblitzt wird.
