Kater verliert durch Totschlagfalle ein Bein
Ein junger Kater ist mit einem Bein in eine Totschlagfalle geraten und wurde dabei schwer verwundet. Aufgrund der massiven Verletzung, musste ein Tierarzt das betroffene Körperteil amputieren.
Ein junger Kater ist mit einem Bein in eine Totschlagfalle geraten und wurde dabei schwer verwundet. Aufgrund der massiven Verletzung, musste ein Tierarzt das betroffene Körperteil amputieren.
Es grenzt regelrecht an ein Wunder, das der Kater Peter dieses Unglück überhaupt überlebt hat: Bereits vergangene Woche vermisste der Besitzer seinen Stubentiger, der sich zwei Tage lang nicht hatte blicken lassen. Ein Verhalten, das für den Kater mehr als ungewöhnlich war, da er seinen Halter ansonsten auf Schritt und Tritt verfolgte.
Voller Sorge machte sich der Besitzer aus Eiweiler auf die Suche nach seinem vermissten Haustier. Dann der Schock: Er entdeckte Peter völlig entkräftet und schwer verletzt. Sein rechtes Vorderbein war verdreht und hing in einer Schnappfalle fest.
Das Tier hatte sich zudem in einem Maschendrahtzaun verheddert. Offenbar hatte der Kater zuvor versucht, das schwere Gerät aufzubeißen und dabei alle Schneidezähne verloren.
Peters Besitzer machte sich sofort auf den Weg in eine nahegelegene Tierklinik. Die Ärzte hatten jedoch wenig Hoffnung, dass der Kater diese schwerwiegenden Verletzungen überhaupt überleben würde. Nähere Untersuchungen ergaben, dass das rechte Vorderbein nicht mehr zu retten war und amputiert werden musste.
Mittlerweile ist Peter wie durch ein Wunder aber auf dem Weg der Besserung. Laut der Initiative für Tiere in Not e.V. frisst er schon wieder und ist bereits einige Meter gelaufen.
Früher wurden Schnappfallen dazu eingesetzt, Füchse zu fangen und sie anschließend zu töten. Carmen Hagner von der Initiative für Tiere in Not e.V. erklärte gegenüber der Saarbrücker Zeitung, dass solche Fallen sogar einem Menschen den Unterschenkel durchschlagen könnten.
Generell sind Schlagfallen im Saarland verboten. Wer letztendlich das Gerät aufgestellt hat, ist bislang unklar.
Quelle: Facebook / Saarbrücker Zeitung