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Nordrhein-Westfalen: Köln

Täter nach Kabelbinder-Attacke am 11.11. identifiziert

Kriminalpolizisten der Kölner Ermittlungsgruppe haben den Geschädigten (22) heute Nachmittag (15.11.) in Trier noch einmal zu dem Geschehen am Tag der Sessionseröffnung vernommen.

"Missratener Scherz unter engen Freunden"

Konfrontiert mit neuen Ermittlungsergebnissen bestätigte der Geschädigte, dass es sich bei dem Täter um einen seiner besten Freunde handelt. Er erklärte, es könne sich nur um einen missratenen Scherz unter engen Freunden handeln. Die strafrechtliche Bewertung dieser lebensgefährlichen Juxerei wird die Staatsanwaltschaft Köln zeitnah vornehmen.

Privates Überwachungsvideo liefert Hinweise

Ermittler hatten das private Überwachungsvideo einer am Heumarkt gelegenen Bar sichergestellt und ausgewertet. Auf der Aufnahme war zu erkennen, wie der Geschädigte zur Tatzeit aus dem Gastraum kam und dabei in freundschaftlichem Körperkontakt mit dem späteren Täter stand. Auch das Umlegen des Kabelbinders war auf den Bildern erkennbar.

Derzeit bestehen keine Hinweise, dass die Beteiligten dieses Verfahrens für die von Sicherheitskräften und Sanitätern vage geschilderten drei niederschwelligen Fälle verantwortlich sein könnten. 

Quelle: Polizei