Ein Toter durch Sturmtief Xavier
Sturmtief Xavier hat den Norden fest im Griff. Wie die Feuerwehr am Nachmittag mitgeteilt hat, ist ein Mann durch einen umgestürzten Baum getötet worden. Die Rettungskräfte sind im Dauereinsatz.
Sturmtief Xavier hat den Norden fest im Griff. Wie die Feuerwehr am Nachmittag mitgeteilt hat, ist ein Mann durch einen umgestürzten Baum getötet worden. Die Rettungskräfte sind im Dauereinsatz.
Strumtief Xavier hat ein erstes Todesopfer gefordert. Eine Mann wurde in Hamburg in seinem Auto durch einen umgestürzten Baum getötet. Das bestätigte die Polizei am Nachmittag.
Die Deutsche Bahn stellte den Zugverkehr in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen und auch den S-Bahnverkehr in Hamburg bis auf weiteres ein, wie das Unternehmen mitteilte. Ursache waren auf die Gleise oder in die Oberleitungen gewehte Bäume, die einen durchgehenden Bahnverkehr unmöglich machten. Auf offener Strecke befindliche Züge versuchten, noch den nächsten Bahnhof zu erreichen.
Derweil sind die Feuerwehren im Dauereinsatz. Im Kreis Holzminden stürzte ein Baum auf drei Autos – zum Glück wurde niemand verletzt. Ein Sprecher sagte, dass die Rettungskräfte in Norddeutschland wegen mehrerer eingeklemmter Personen und umgestürzter Bäume ausrücken mussten.
Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis 22 Uhr vor Orkanböen. Heftig betroffen sind demnach Berlin, Brandenburg, Teile Sachsens, Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns. Hier können Böen bis zu 120 km/h erreicht werden. Gefahr geht vor allem von entwurzelten Bäumen und herumfliegenden Gegenständen, wie zum Beispiel Dachziegeln aus. Experten gaben für die betroffenen Regionen die Warnung heraus: „Bleiben Sie im Haus!“
Ganz so heftig wie in Norddeutschland wird es von der Südpfalz bis nach Köln nicht. Das Zentrum des Sturmtiefs streift uns lediglich. Dennoch gab der Deutsche Wetterdienst auch für RLP eine amtliche Warnung heraus.
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Quelle: dpa, Deutscher Wetterdienst, RPR1.Wetterexperte Kai Zorn