Mehrere Unfälle durch Sturmtief Thomas
Sturmtief Thomas wütete durch mehrere Regionen und sorgte für erhebliche Sachschäden. Zudem wurden in Köln und Kaiserslautern zwei Menschen schwer verletzt.
Sturmtief Thomas wütete durch mehrere Regionen und sorgte für erhebliche Sachschäden. Zudem wurden in Köln und Kaiserslautern zwei Menschen schwer verletzt.
Neben dem Wagen des Verletzten war ein etwa 25 Meter hoher Baum auf zwei geparkte Autos gekracht. Ein umherfliegender Ast bohrte sich dabei an der Fahrerseite durch seine Windschutzscheibe und traf den Fahrer. Insgesamt zählte die Feuerwehr in Köln rund 150 Sturmeinsätze wegen abgebrochener Äste und umgeknickter Schilder.
Die starken Windböen haben in der Nacht für umgekippte Bäume und Straßensperrungen gesorgt. Ein Fahrer konnte in Kaiserslautern nicht mehr rechtzeitig bremsen und ist in einen umgestürzten Baum gekracht. Der Mann wurde dabei schwer verletzt. Polizei und Feuerwehr waren in der Nacht rund 15- bis 20-mal im Einsatz. Auch im Bereich Landau und Speyer mussten vereinzelt Straßen gesperrt werden. Auf der Kreisstraße zwischen Worms Pfeddersheim und Flörsheim-Dalsheim laufen noch die Aufräumarbeiten - am Vormittag ist die Strecke voraussichtlich wieder frei.
Wegen der starken Windböen wurde sicherheitshalber am Abend auch die Weinheimer Talbrücke auf der A63 bei Alzey komplett gesperrt. Die Polizei hat befürchtete, dass durch dem Sturm LKWs umkippen könnten, seit ca. 6 Uhr heute Morgen ist die Strecke wieder frei. Insgesamt hat das Sturmtief Thomas in der Westpfalz und im Großraum Karlsruhe heftige Spuren hinterlassen. Polizei und Feuerwehr waren hier in der Nacht rund 40-mal im Einsatz wegen umgestürzter Bäume, Bauzäune oder Straßenschildern.
Sturmtief Thomas wütete vor allem in Teilen des Oberwesterwaldes. Im Bereich der Polizeiinspektion Hachenburg waren zahlreiche Bäume umgestürzt. Mehrmals mussten die Beamten ausrücken weil Straßen blockiert waren. Zwei Autos krachten in umgefallene Bäume. Ähnliches Bild in und um Montabaur auch hier hat der Sturm Bäume entwurzelt. Zum Glück wurde aber niemand verletzt.
Der Seat einer 19-Jährigen wurde am Abend von einer Windböe bei Bielefeld erfasst, diese schleuderte das Fahrzeug von der Straße. Nach Aussage der Fahrerin verlor sie nach einem Tunnel die Kontrolle über ihr Auto und kollidierte mit einem Pfahl eines Wegweisers. Das Fahrzeug war anschließend nicht mehr fahrbereit. Die 19 Jahre alte Frau sowie ihre Beifahrerin blieben unverletzt.
Quelle: Polizeipräsidium Bielefeld / Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau / RPR1. / dpa