Streit um Hundesteuer
60 Euro für einen normalen Hund - 1.000 für einen Kampfhund. Das fand ein Herrchen viel zu hoch angesetzt und zog vor Gericht.
60 Euro für einen normalen Hund - 1.000 für einen Kampfhund. Das fand ein Herrchen viel zu hoch angesetzt und zog vor Gericht.
Prozess um Hundesteuer in Schüller: Heute geht’s vorm Oberverwaltungsgericht in Koblenz um die Frage: Darf die Eifler Kommune für einen Kampfhund eine sehr viel höhere Hundesteuer verlangen als für andere Rassen? Ein Staffordshire Bullterrier Besitzer hatte geklagt, weil er für seinen als gefährlich geltenden Hund mit 1000 Euro Steuer zur Kasse gebeten wurde. Im Vergleich: Der Steuersatz für andere Hunde beträgt in Schüller nur 60 Euro. Gegen den Steuerbescheid ist der Hundebesitzer vors Verwaltungsgericht gezogen. Begründung: Die Steuerhöhe habe eine erdrosselnde Wirkung und sei im Vergleich zur "normalen" Hundesteuer deutlich zu hoch. Die Klage wurde jedoch abgewiesen - deswegen jetzt die Berufung in Koblenz.