Am 01. Juli finden die Trauerfeierlichkeiten für Altkanzler Helmut Kohl statt. Besonders in Ludwigshafen und Speyer muss deshalb mit massiven Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Die Vorbereitungen für das morgige Trauerzeremoniell für Helmut Kohl laufen nach wie vor auf Hochtouren. Sicherheitskräfte stellen sich auf einen Großeinsatz ein.
Nach dem Trauerakt im Europäischen Parlament in Straßburg wird der Sarg per Hubschrauber zur Polizeiautobahnstation Ruchheim bei Ludwigshafen geflogen. Von dort aus fährt dann ein Konvoi durch die Stadt. Schließlich wird Helmut Kohl mit einem Schiff nach Speyer gebracht, wo im Dom das Pontifikalrequiem stattfindet. Beigesetzt wird der Altkanzer im Anschluss im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem Friedhof des Domkapitels.
Die Polizei rechnet damit, dass es besonders in Ludwigshaden beim Transport des Sarges zu Verkehrsproblemen kommen wird. Der Konvoi wird auf dem Weg von Ruchheim durch die Stadt nicht anhalten – auch nicht an roten Ampeln.
Gegen 15:00 Uhr wird der Konvoi den Ludwigsplatz passieren, wo die Menschen Abschied nehmen können, ehe der Sarg nach Speyer transportiert wird.
Entlang der gesamten Strecke durch Ludwigshafen gilt ab 08.00 Uhr morgens ein absolutes Halteverbot. In Speyer werden ab 08.00 Uhr der Festplatz sowie weitere andere Parkplätze gesperrt. Ab 10.00 Uhr wird die Rheinallee dicht gemacht, ab 13.00 Uhr der Domplatz.
Zur Totenmesse im Speyerer Dom werden nur geladene Gäste eingelassen. Das Requiem wird auf einer Großbildleinwand im südlichen Domgarten übertragen, wo bis zu 3500 Menschen Platz finden. Das Mitbringen von Klappstühlen oder anderen Sitzgelegenheiten ist verboten. Des Weiteren werden Besucher gebeten, keine Rucksäcke oder Glasflaschen mit sich zu führen.
Der Sarg des Altkanzlers wird auf dem Weg nach Speyer einige Kilometer über den Rhein transportiert. Für Hobbykapitäne, Segler und Ruderer bleibt daher nachmittags für einige Stunden der Angelhofer Althrein, eine Art Nebenarm des Rheins, gesperrt.
Quelle: dpa
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