Sie sehen aus wie kleine Tornados, entstehen aber ganz anders: die sogenannten Staubteufel. Sie sind kleine, eng begrenzte Wirbelwinde mit markanten Schläuchen und entstehen meist im Sommer durch das plötzliche Aufsteigen einer heißen Luftblase, die am Erdboden erhitzt wurde, erklärt der Deutsche Wetterdienst. Durch die schnelle vertikale Bewegung bildet sich ein rotierender Luftwirbel. Dieser erinnert an die Schläuche von Tornados. In ihrem Sog wirbeln sie Blätter, Sandkörner, Staub oder auch Heu in die Höhe und werden dadurch auch erst sichtbar.
Meist bilden sich Staubteufel - oder auch Staubwirbel, Sandwirbel, Kleintrombe, oder Dust-Devil genannt - auf Freiflächen, so wie es auf einem Spargelfeld gestern bei Pfungstadt geschehen ist. Da sie nur eine recht kurze Lebensdauer haben, lösen sich die Luftwirbel auch schlagartig wieder auf.