Sorge vor Afrikanischer Schweinepest
Aufregung bei vielen Jägern und Förstern: In Rüsselsheim ist erstmals bei einem Wildschwein die Krankheit nachgewiesen worden.
Aufregung bei vielen Jägern und Förstern: In Rüsselsheim ist erstmals bei einem Wildschwein die Krankheit nachgewiesen worden.
Bislang ist wohl erst ein Tier betroffen, aber schon jetzt werden bei uns in Rheinland-Pfalz erste Schutzmaßnahmen eingeleitet.
Sarah Wirtz vom Landesjagdverband sagte im RPR1.Interview:
"Es geht vor allem darum, das Seuchengeschehen einzudämmen, sodass das Virus nicht auf potenzielle Hausschweinbestände übergreift. Sobald da eine Infektion nachgewiesen würde, müssten die gesamten Bestände gekeult, also getötet werden. Das will man natürlich möglichst abwenden."
Im Gespräch war u.a. auch ein Jagdverbot, um die Tiere im Wald nicht aufzuschrecken. Aktuell werden die Bestände verstärkt überwacht.
Bei Spaziergängen im Wald gelte besondere Vorsicht, so Wirtz. "Sollte man einem Wildschwein begegnen, das einen komischen Eindruck macht, dann ist es immer wichtig, zügig die Polizei zu informieren." Außerdem sei es wichtig, auf keinen Fall Lebensmittel in der Natur zu entsorgen.
Sollte man ein totes Wildschwein finden, dürften Hundehalter ihren Vierbeiner nicht in die Nähe des Kadavers lassen. Und auch hier sei es wichtig, die Polizei zu rufen, so die Expertin.
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