Ein goldener Oktober, der sich gewaschen hat: Diplom-Meteorologe Dominik Jung erklärt, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net die momentane Wetterlage: „Bis Ende Oktober ist kein Temperatursturz in Sicht. Nicht mal auf der fast 3000 m hohen Zugspitze ist Schnee in Sicht. Das ist für die zweite Oktoberhälfte dann doch sehr ungewöhnlich. Immer wieder strömen aus dem westlichen Mittelmeerraum sehr warme Luftmassen in rund 1500 m Höhe bis nach Deutschland und die sorgen auch unten für Werte um 15 bis 22 Grad. Selbst am 1. November könnten diese Werte noch erreicht werden. Das sind 10 bis 15 Grad zu viel für die aktuelle Jahreszeit. Dazu gibt es dann bis Ende Oktober immer wieder auch mal etwas Regen. Große Regensummen werden allerdings in der Fläche nicht erwartet. Das warme Wetter spart unheimlich an Energiekosten. Wir müssen nur wenig heizen. Ein Segen bei den aktuellen Gas- und Heizölkosten. Da können wir in der Tat erstmal aufatmen. Es läuft derzeit alles so, wie es der US-Wetterdienst NOAA schon vor Monate angekündigt hatte. Oktober deutlich zu warm und November deutlich zu warm. Dabei bleibt es wohl auch. Auch der Winter soll insgesamt weiter zu warm ausfallen. Das Energiesparen könnte somit weitergehen“