Der Sommer bleibt weiter wechselhaft
Der Achterbahnsommer geht munter weiter. Auch in dieser Woche ist keine stabile Hochdruckwetterlage in Sicht.
Der Achterbahnsommer geht munter weiter. Auch in dieser Woche ist keine stabile Hochdruckwetterlage in Sicht.
Zum Dienstag ziehen Wolken auf und die bringen am Mittwoch teilweise Regen und eine Abkühlung auf Werte von lokal unter 20 Grad. Ab Donnerstag wird es dann langsam schon wieder freundlicher. Ob es zum Wochenende sogar sehr warm oder heiß werden könnte ist offen. Die Wettermodelle berechneten vor einigen Tagen mal eine mögliche Hitzewelle ab Samstag, doch die steht aktuell schon wieder auf mehr als wackligen Beinen.
Etwas Regen wäre in einigen Regionen nicht schlecht, denn die Trockenheit ist besonders in tiefen Bodenschichten sehr stark. Laut der aktuellen Dürrekarte des Helmholtz Zentrum für Umweltforschung haben wir stellenweise tief im Erdboden eine extreme Dürre in Deutschland.
„Besonders in Ostdeutschland ist die Trockenheit tief im Boden verankert, aber auch im Westen ist es teilweise zu trocken. Kein Wunder: Es gab an einigen Wetterstationen im Juli bisher fast noch keinen Regen, während andere richtig nass geworden sind. So fielen in Haßloch nur 0,2 Liter Regen und in Bad Kreuznach nur 0,4 Liter Regen pro Quadratmeter und das im gesamten bisherigen Juli. Dagegen ab es in Steingaden in Bayern schon 133 Liter Regen pro Quadratmeter. Regen gab es im Juli besonders im Norden und im Süden an den Alpen. Zwischendrin kam nur sehr wenig vom Himmel. Da kann man gut noch etwas gebrauchen. Vielleicht kommt Mittwoch oder Donnerstag noch etwas Nass. Doch die großen Mengen werden auch da nicht erwartet.
Der Schaukelsommer geht unterdessen weiter. Ob es wirklich mal 1, 2 oder 3 Tage heiß werden wird ist heute nach wie vor unsicher. Da müssen wir noch ein paar Tage abwarten. Doch langsam nähern wir uns den Hundstagen. Die sind von Ende Juli bis Mitte August und markieren die normalerweise heißeste Zeit des Jahres. Wenn da auch keine Hitze kommen, dann wird es dann in Sachen Hitze weitgehend für das Jahr 2020 gewesen sein. Aber da heißt es erstmal weiter abwarten“, so der RPR1.Wetterexperte, Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met (www.qmet.de) gegenüber dem Wetterportal www.wetter.net.
19 bis 28 Grad, vielfach sonnig und trocken
15 bis 28 Grad, im Nordwesten am kühlsten, dort schon Regenwolken, sonst noch zeitweise freundlich
14 bis 22 Grad, wechselhaftes und kühles Schauerwetter
17 bis 24 Grad, mal Sonne, mal Wolken und Schauer
17 bis 25 Grad, noch leicht wechselhaft, kaum Schauer
20 bis 28 Grad, meist freundlich, kaum Schauer
22 bis 31 Grad, mal Sonne, mal Wolken, später kurze Gewitter
20 bis 30 Grad, erst Sonne, dann Schauer und Gewitter
14 bis 23 Grad, wieder deutlich kühler und Regen oder Schauer
Heute wird es nochmal überall freundlich, ab morgen ziehen dann aus Nordwesten schon wieder Schauer heran und leiten den nächsten wechselhaften Abschnitt beim Sommerwetter ein. Stabilität ist in diesem Sommer offenbar ein Fremdwort. Das ist aber eigentlich auch völlig typisch für einen mitteleuropäischen Sommer.
„Wechselhafte Sommer sind in Mitteleuropa völlig typisch. Wir sind allerdings noch verwöhnt vom Sommer 2018 und 2019. Die waren sehr warm bis heiß. Das war eher untypisch. Allein 2019 hatten wir Ende Juli 3 Tage mit mehr als 40 Grad. Nun ja, noch haben wir nicht Ende Juli. Mal sehen was noch passiert“, so Wetterexperte Jung.
Quelle: www.wetter.net