Kleiner Sohn steht bei Bankraub von Vater schmiere
Irre Szenen mitten in Köln: Während sein Vater in eine Bank einbrach, stand sein kleiner Sohn vor der Filiale Schmiere.
Irre Szenen mitten in Köln: Während sein Vater in eine Bank einbrach, stand sein kleiner Sohn vor der Filiale Schmiere.
Ein Mann ist in Köln nachts um halb zwei in eine Bank eingebrochen – das Absurde: Sein elfjähriges Kind und seine Frau warteten draußen. Das teilte die Polizei mit. Der Gestank von heißem Metall machte in der Nacht zu Sonntag einen Zeugen aufmerksam. Er sah, dass jemand Schmiere stand und wählte den Notruf. Die Beamten rückten mit einem Diensthund an und nahmen den polizeibekannten 32-Jährigen fest. Er hatte ein vergittertes Kellerfenster der Bank aufgeschnitten und versucht, einen Tresor mit einem Winkelschleifer zu öffnen.
Vor dem Gebäude trafen die anrückenden Polizisten die 27 Jahre alte Ehefrau des Täters und den elfjährigen Sohn des Paares an. Sie erzählte, mit ihrem Mann verabredet zu sein, gab sich aber ansonsten völlig ahnungslos. Auf dem Handy des Elfjährigen fanden die Polizisten allerdings eine recht eindeutige Nachricht des Mannes in der Bank: Er könne wegen eines Hundes nicht aus dem Loch krabbeln.
Der Vater sollte einem Haftrichter vorgeführt werden. Auf die Mutter kommt laut Polizei ein Strafverfahren zu. Zudem: «Das Jugendamt wird über nächtlichen Aktivitäten der Familie in Kenntnis gesetzt.»
Quelle: dpa