Panne bei BASF: Sieben Arbeiter verletzt
Beim Austritt giftiger Chemikalien in der BASF in Ludwigshafen haben sieben Arbeiter Verletzungen erlitten.
Beim Austritt giftiger Chemikalien in der BASF in Ludwigshafen haben sieben Arbeiter Verletzungen erlitten.
Wie der Chemie-Konzern am Donnerstag mitteilte, traten in einem Betrieb im Werksteil Nord aus zunächst unbekannten Gründen Methanoldämpfe in geringer Menge und Spuren von Formaldehyd aus.
Sieben Männer, die für eine externe Firma arbeiten, wurden dabei leicht verletzt. Sie erlitten Reizungen der Augen und der Atemwege und wurden zunächst vom BASF-Notarzt versorgt. Später wurden sie in der Ambulanz untersucht.
Das leicht entzündliche Methanol wirkt laut dem Chemiekonzern giftig, wenn es verschluckt oder eingeatmet wird und mit der Haut in Kontakt kommt. Selbiges gilt für den Hautkontakt mit Formaldehyd. Beim Einatmen kann sogar Lebensgefahr bestehen, teilte die BASF mit. Beide Substanzen sind Ausgangsstoffe für chemische Produkte.
Umweltmesswagen der BASF stellten innerhalb und außerhalb des Werksgeländes keine erhöhten Werte fest. Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden, sagte eine Sprecherin.
Quelle: dpa