Die Außentemperatur betrug zu diesem Zeitpunkt 33 Grad Celsius. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und das Gespann sichergestellt. Trotz sofortiger "Erster Hilfe" für das Federvieh verstarben neun Tauben. Die anderen Tiere konnten schnell und unbürokratisch in Tierheimen untergebracht werden. Ein Huhn legte im Tierheim sogar ein Ei, als es vom neuen Eigentümer in Empfang genommen wurde.
Gegen den 36-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Für die Unterbringungs- und Versorgungskosten der Tiere wurde er ebenfalls mit 500,- EUR zur Kasse gebeten. Die Weiterfahrt, allerdings ohne Anhänger, konnte ihm in den späten Nachmittagsstunden gestattet werden, nachdem der seinen Sprinter um einige Kilos erleichtert hatte.
Quelle: Polizei