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Hessen: Frankfurt

Schwieriger Zehnjähriger

Ein zehnjähriger Junge aus Darmstadt wurde am Dienstag gegen 21 Uhr von den Beamten der Bundespolizei im Frankfurter Hauptbahnhof in Gewahrsam genommen. Er entpuppte sich als schwieriger Fall.

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Schwieriger Zehnjähriger

Ein zehnjähriger Junge aus Darmstadt wurde am Dienstag gegen 21 Uhr von den Beamten der Bundespolizei im Frankfurter Hauptbahnhof in Gewahrsam genommen. Er entpuppte sich als schwieriger Fall.

Abenteuerreise

Gemeinsam mit seinem neunjährigen Freund war der Zehnjährige mit dem Zug von Darmstadt nach Frankfurt am Main gefahren, wo sie gemeinsam was erleben wollten. Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn AG wurden gegen 21 Uhr auf die zwei Jungs aufmerksam, die sich offensichtlich ohne Begleitung im Hauptbahnhof aufhielten. Als sie einer Streife der Bundespolizei übergeben wurden, zeigte sich der Zehnjährige von seiner nicht sehr netten Seite.

Unter wüsten Beschimpfungen, die dem untersten Vokabular entstammten, brachten die Beamten die beiden zur Wache. Beim Versuch seine Personalien festzustellen, um seine Eltern zu informieren, drohte er damit die Beamten sie zu erschießen. Die Frage nach seinem Namen beantwortete er kurz und knapp mit der Aussage, dass er Hitler, Adolf Hitler sei. Ansonsten war dem Jungen, außer weiteren Beschimpfungen, nichts zu entlocken.

Erst die Überprüfung seines Handys brachte seinen wahren Namen ans Licht. Der Vater wurde kontaktiert, die Beamten baten ihn seinen Jungen abzuholen. Doch dieser sagte, er habe keine Zeit. Also wurde der Zehnjährige dem Frankfurter Jugendamt übergeben.

Sein 9-jähriger Freund, der sich die ganze Zeit über ruhig und kooperativ zeigte, wurde von seiner Mutter abgeholt.

Quelle: Polizei