Die vermeintliche Lösung der Verantwortlichen wurde bereits letzte Woche vorgestellt: Wo die Linienbusse nicht ausreichen, sollen vorübergehend Reisebusse zum Einsatz kommen, die derzeit nicht genutzt werden - das ist die Idee hinter der Bus-Börse. Organisiert werden soll sie vom Verband der privaten Verkehrsbetriebe Mobilität & Logistik Rheinland-Pfalz (Molo). „Wir warten darauf, dass es losgeht“, sagte Molo-Geschäftsführer Guido Borning. Er gehe davon aus, dass auch mehr als 250 Busse mobilisiert werden können. Viele Unternehmen hätten ihre Fahrzeuge abgemeldet, die Fahrer in Kurzarbeit geschickt.
Neben der Börse könnten die Städte und Kreise auch direkt auf die Unternehmen in ihrem Bereich zugehen und Busse anmieten. „Jeder, der einen Bus auf die Straße bringen will, kann das jetzt tun“, sagte Keeding. Das Land will sogar nach Ankündigung von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) 90 Prozent der Zusatzkosten tragen.