Schulbus-Chaos: Ärger um ständige Ausfälle und Verspätungen
Nach massiven Busausfällen im Schülerverkehr droht der Kreis dem Betreiber mit Konsequenzen. Eltern und Schüler sind frustriert, doch das Unternehmen weist die Kritik zurück.
Nach massiven Busausfällen im Schülerverkehr droht der Kreis dem Betreiber mit Konsequenzen. Eltern und Schüler sind frustriert, doch das Unternehmen weist die Kritik zurück.
Aufgrund massiver Probleme im Schülerverkehr haben die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und der Verkehrsverbund Rhein-Mosel den Verkehrsbetrieben Mittelrhein mit Strafen gedroht. Trotz Aufstockung des Fahrtenangebots zum neuen Schuljahr kommt es weiterhin zu massiven Ausfällen oder Verspätungen. Schüler und Schülerinnen kommen zu spät in die Schule oder warten nach Schulschluss vergeblich auf den Schulbus. Allein am Montag, 25. August 2025, fielen laut Kreisverwaltung acht Schulbusse aus. Schon seit Jahren klagen Eltern, Schulen und der Kreis über Ausfälle und Verspätungen.
Besonders betroffen sind die Verbandsgemeinden Maifeld und Pellenz, wo Busse verspätet oder gar nicht fahren. Landrat Marko Boos spricht von einem „absolut untragbaren“ Zustand für Familien. Gemeinsam mit dem VRM will der Kreis nun rechtliche Schritte prüfen, bis hin zu drastischen Konsequenzen für das Unternehmen.
Die Verkehrsbetriebe Mittelrhein, ein Tochterunternehmen von Transdev, weisen die Kritik zurück. Über 99 Prozent aller Fahrten würden nach Angaben des Unternehmens regulär durchgeführt.
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