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Rheinland-Pfalz: Konz

Schülerinnen stellen sich nach Amokdrohung

Nachdem im Februar und April dieses Jahr verschiedene Schriftzüge mit Amokdrohungen an Schulen in Konz aufgetaucht waren, haben sich jetzt zwei Schülerinnen zu der Tat bekannt. Die beiden Tatverdächtigen sind 13 und 14 Jahre alt.

Amok-Schriftzüge an Schulen

Am 25.04.2022 hatten die Schulleitungen des Gymnasiums, sowie der Realschule Konz erneut Schriftzüge mit dem Wort „Amok“ beim Gemeinsamen Sachgebiet Jungend der Polizei gemeldet. Im Februar 2022 gab es bereits ähnliche Schriftzüge. Die Polizei, die Schulleitungen und Schulsozialarbeit arbeiteten eng zusammen, um eine möglicherweise bestehende Gefährdung zu bewerten und die Verursacher zu finden.

Die Schulleitungen suchten das Gespräch zu den Schüler*innen und den Eltern. Die Polizei zeigte an den Schulen Präsenz.
 

Keine Gedanken über die Folgen gemacht

Wegen des guten Vertrauensverhältnisses zu ihrem Schulsozialarbeiter bekannten sich jetzt eine 13 und eine 14 Jahre alte Schülerin zu den Schriftzügen. Die Mädchen erklärten, dass sie die Drohungen nicht ernst meinten und sich keine Gedanken über die Folgen für ihre Mitschüler*innen, Lehrer*innen oder sich selbst gemacht hätten.
 

Konsequenzen von Drohungen

Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang sensibilisieren, dass das Anbringen solcher Schriftzüge nicht nur zur Prüfung strafrechtlichen Verhaltens und möglicher entstandener Kosten führt, sondern vielmehr Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen in Angst versetzt.
 

Quelle: Polizeipräsidium Trier