Schneefront zieht über Rheinland-Pfalz
Heute strömt noch einmal kalte Meeresluft aus Nord- und Mitteleuropa heran. Dies hat unbeständiges Winterwetter zur Folge. Autofahrer sollten jetzt besonders vorsichtig sein.
Heute strömt noch einmal kalte Meeresluft aus Nord- und Mitteleuropa heran. Dies hat unbeständiges Winterwetter zur Folge. Autofahrer sollten jetzt besonders vorsichtig sein.
„In den nächsten Stunden stehen uns von der Südpfalz bis nach Köln kräftige Schauer bevor. Ab 400 Metern gehen die Niederschläge in Schnee über. Bei rund drei Zentimetern Neuschnee besteht akute Glättegefahr – besonders im Bergland. In tieferen Lagen gibt es Schneeregen und Regen", erklärt RPR1.Wetterexperte Kai Zorn. Die Wetterlage beruhigt sich im Lauf des Nachmittags, erst am Abend ziehen neue Schneeschauer auf. Wie der Deutsche Wetterdienst berichtet, sinkt die Schneefallgrenze dann auf rund 200 Meter. Experten rechnen mit drei Zentimetern Neuschnee und Glätte durch überfrierende Nässe.
Aktuell warnt Kai Zorn besonders in westlichen Regionen von Rheinland-Pfalz vor Schneefall und Glatteis: Eifelkreis Bitburg-Prüm, Region Trier, Vulkaneifel, Cochem-Zell, Bernkastel-Wittlich, Birkenfeld, Ahrweiler, Altenkirchen, Westerwaldkreis und Kreis Kaiserslautern sind betroffen. Alle Warnungen im Überblick gibt es hier:
Das ganz raue, das ganz ungemütliche und stürmische Wetter ist jetzt erst einmal vom Tisch. Die Wetterlage wird in den kommenden Tagen ruhiger. In der Nacht auf Montag und am Montag überquert uns noch einmal eine Front mit Regen und Schnee im Bergland. Im Anschluss setzt sich vor allem in der zweiten Wochenhälfte deutlich milderes und eher nasses Dezember-Wetter durch.
„An und für sich, und so war das mal geplant, wäre dann der Weg frei für grüne und milde Weihnachten. Jetzt gab es am Mittwochmittag die erste Modell-Berechnung eines Modells mit Schnee ab dem Weihnachtswochenende bis an Rhein, Mosel und Neckar und anschließender Frostluft. Diese Modellberechnung wurde mal bestätigt, mal verworfen und war noch exotisch im Angebot der Wettermodell-Welt“, erklärt Kai Zorn. Doch mit dem Donnerstagabend haben diese Berechnungen auch bei anderen Wettermodellen Anhänger gefunden und nun liebäugeln inzwischen mehr Berechnungen mit einer Polarluft-Überraschung um den 23./24. Dezember - kurzum: Die Chancen auf weiße Weihnachten sind deutlich gestiegen!
Wechselhaft mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern. Null bis 6 Grad.
Wolken, Sonne und ein paar Schneeregen- und Schneeschauer. Minus ein bis plus 5 Grad.
Erst etwas Schnee, dann öfter Sonne. Minus ein bis plus 5 Grad.
Durchzug von Regen und im Bergland Schnee. Am Nachmittag von Köln her Sonne 3 bis 9 Grad.
Wolken und Sonne. 2 bis 7 Grad.
Trüb mit etwas Regen und Nieselregen. 4 bis 10 Grad.
wahrscheinlich kälter mit Schneeschauern am Weihnachts-Wochenende; Chance mehr als 50%
Quelle: Wetterexperte Kai Zorn / Deutscher Wetterdienst