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Rheinland-Pfalz: Ludwigshafen

Hund bei Minusgraden aus Auto befreit

Die Feuerwehr und der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) haben am Sonntagvormittag einen Hund aus dem Kofferraum eines Autos befreit. Das Tier war bei winterlichen Minusgraden ohne Wasser und Nahrung sich selbst überlassen worden.

Schäferhund über 12 Stunden in Auto eingesperrt!

Wie sich herausstellte, musste der Hund vermutlich mehr als zwölf Stunden dort ausharren. Wegen der getönten Scheiben des Autos konnte der Zustand des Tieres nicht richtig beurteilt werden, weshalb die Einsatzkräfte sich entschlossen die Seitenscheibe zu zertrümmern.  

Halterin steht offenbar unter Drogen 

Da für die Rettung die Scheibe eingeschlagen werden musste und damit das im Halteverbot stehende Fahrzeug für jeden zugänglich war, wurde ein Abschleppwagen verständigt. Kurz darauf kam die 32-jährige Auto- und Hundehalterin zu dem Wagen und war kaum ansprechbar. Da der Eindruck bestand, die Frau stehe unter Drogeneinfluss und sei nicht fahrtüchtig, nahmen die KVD-Beamtinnen ihr die Autoschlüssel ab und verständigten die Polizei. Die Einsatzkräfte teilten der 32-Jährigen mit, dass ihr Hund ins Tierheim gebracht wurde.

Einer Anwohnerin war der Wagen mit dem Hund am späten Samstagnachmittag, 21. Januar 2017, aufgefallen, weil sie ihn darin bellen gehört hatte. Nachdem sich an der Situation auch am nächsten Morgen nichts geändert hatte, informierte sie den KVD.

Quelle: Pressemittteilung Stadt Ludwigshafen