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Rheinland-Pfalz: Mainz

Rheinland-Pfalz zeigt große Solidarität mit Ukraine

Das Schicksal der Ukraine bewegt die Menschen in der Region. Dass Russland Präsiden Putin wirklich den Nachbarn angreift und einen Krieg beginnt. Das haben die Wenigsten für möglich gehalten. Das ist auch bei einer Kundgebung in Mainz deutlich geworden.

Menschen sind fassungslos

Der Krieg in der Ukraine macht die Menschen fassungslos. „Ich dachte das wäre nur Säbelrasseln aber inzwischen hat er den Sinn für die Realität total verloren und riskiert Menschenleben,“ sagt eine Frau bei einer Kundgebung in Mainz. Ein Mann sagte, dass es auch viele Unschuldige treffe. Auch die Gaspreise sind ein Thema. Es stellt sich die zentrale Frage, wie Russland weiter vorgehen wird. Seit dem Angriff scheint nichts mehr undenkbar.

Mainz ist bereit Menschen aufzunehmen

Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz, sagt: „Wer einmal Grenzen verschiebt, der kann auch auf die verrückte Idee kommen, mehrmals Grenzen zu verschieben. Das wäre eine unglaubliche Vorstellung und vor allen Dingen natürlich auch ein Zustand, den wir nicht erreichen wollen, der aber jetzt durch Putin auf die Tagesordnung kommt.“ Ebling ist sichtlich total entsetzt. Er sagt, Mainz sei bereit Menschen aufzunehmen, die Schutz braucht. „Das tut gut,“ sagt Viktoria Jost, Vorsitzende des ukrainischen Vereins Mainz. Sie war praktische den ganzen Tag am Telefon, um mit Freunden und Familien zu sprechen und sich zu erkundigen, ob sie ok sind, wo sie sind, was sie machen und um sie aufzumuntern. Sie hat jedem ihre Adresse geschickt und angeboten, dass sie zu ihr kommen können.

Solidaritätsbekundungen in Rheinland-Pfalz

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer sagt: „Ich finde es gut und wichtig, dass wir solidarische Zeichen auch in die Ukraine, auch den Bürgerinnen und Bürgern, die hier leben in unserem Land. Bin froh, dass viele Solidaritätsbekundungen landauf landab stattfinden auch Friedensgebete. Ich glaube es ist sehr, sehr wichtig, dass wir uns auch solidarisch zeigen und auch für den Frieden öffentlich eintreten.“