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Rheinland-Pfalz: Osthofen

Schüler klagen über Übelkeit: Kontaminierte Blumenzwiebeln im Umlauf

Großeinsatz an einer Schule in Osthofen im Kreis Alzey-Worms: Nach einem Vorfall an der Integrierten Gesamtschule klagten zahlreiche Schüler und Lehrer über Übelkeit und Lähmungserscheinungen. Nun werden kontaminierte Blumenzwiebeln zurückrufen.

Zahlreiche Kinder brechen zusammen

Etliche Rettungsfahrzeuge waren gestern im Einsatz, auch ein Hubschrauber ist bei der Pfrimmtal-Realschule plus in Worms (Stadtteil Hochheim) gelandet, um die Kinder und Lehrer zu versorgen. Nach RPR1.-Informationen sind bei einer Schüler-Aktion für einen guten Zweck Blumenzwiebeln verteilt worden. Darauf reagierten die Kinder mit Übelkeit, Magenbeschwerden und Juckreiz. Einige Jungen und Mädchen  zeigten auch Lähmungserscheigungen. Sie konnten die Beine nicht mehr richtig bewegen. Neun Schüler werden derzeit noch im Krankenhaus behandelt, ihnen geht es nach Informationen der Feuerwehr wieder besser. 

Katwarn meldet kontaminierte Zwiebeln 

Die Schule beteiligte sich an der bundesweiten Aktion  "Tulpen für Brot". Dabei wurden Blumenzwiebeln für einen guten Zweck weiterverkauft. Allerdings erhielt eine Charge offenbar schadthafte Stoffe. Diese können Hautrötungen, Kopf- und Gliederschmerzen hervorrufen. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Lähmungserscheinungen führen.

Die Stadt Worms sowie das Gesundheitsamt warnen:

Wer im Besitz der betroffenen Blumenzwiebeln aus der Aktion "Tulpen für Brot" ist, sollte diese umgehend bei der Feuerwehr in Worms abgeben.

Die Berufsfeuerwehr Worms hat eine Hotline unter der Rufnummer 06242/853 88 20 für Fragen eingerichtet.

Quelle: RPR1. / Katwarn