Rekord bei Corona-Infektionen - neue Regeln
Die Stadt Mainz hat mit 64 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie erreicht. Jetzt gelten schärfere Regeln.
Die Stadt Mainz hat mit 64 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie erreicht. Jetzt gelten schärfere Regeln.
Die Landeshauptstadt habe die «Gefahrenstufe Rot» erreicht, die Folge seien eine Reihe weiterer drastischer Einschränkungen, die zunächst von diesem Dienstag an zwei Wochen bis zum 26. Oktober gelten, kündigte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) am Montag an.
dürfen bereits ab 23.00 Uhr bis 6.00 Uhr morgens keinen Alkohol mehr ausschenken oder verkaufen - zuvor war dies ab Mitternacht untersagt. Gaststätten dürfen in dieser Zeit aber auch gar nicht mehr öffnen. Buffets in der Gastronomie sind verboten.
Der Aufenthalt im öffentlichen Raum wird auf maximal fünf Menschen oder zwei Hausstände begrenzt. Veranstaltungen im Freien sind nur noch für 250 und nicht mehr für 500 Menschen gleichzeitig zulässig. In geschlossenen Räumen ohne feste Sitzplätze sind nur noch 50 statt bisher 75 Menschen erlaubt, bei Hochzeiten, Geburtstagen und anderen privaten Veranstaltungen dürfen sich nur noch maximal 20 statt bisher 25 Menschen treffen
Sport im Freien ist mit maximal 20 Menschen in festen Gruppen erlaubt. Kontaktsport und Wettkämpfe auch Wettkampfsimulationen sind nicht mehr zulässig, auch Zuschauer dürfen nur noch im Profisport dabei sein. Am Samstag beim Fußball-Bundesligisten Mainz 05 gegen Leverkusen können 250 Menschen auf festen Plätzen zuschauen.
Sport in Hallen ist nur noch mit fünf Menschen erlaubt. Dies gilt auch für Kurse in Fitnessstudios, beim Tanzsport sind sechs erlaubt. In Hallenbädern und Saunen wird die Zahl auf eine Person pro 20 Quadratmeter begrenzt.
In Kinos, Theatern, Konzerten und der Erwachsenenbildung muss auch am Platz eine Maske getragen werden. In Museen und Ausstellungen ist nur noch ein Besucher pro 20 Quadratmeter zugelassen, statt vorher pro 5 Quadratmeter.
Quelle: dpa