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Bereitschaftsarzt steht vor Gericht

Der Tod eines Krankenhauspatienten vor gut zwei Jahren wird heute vor dem Amtsgericht verhandelt.

Es geht um einen 35-jährigen Bereitschaftsarzt - er soll einen 72 Jahre alten Mann, der an akuter Atemnot litt, nicht untersucht haben. Stattdessen soll er sich darauf verlassen haben, dass ein Stationsarzt das übernimmt. Auch als eine Krankenschwester ihn anrief, habe er nicht reagiert. Zwei Tage später starb der Patient schließlich. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Arzt unterlassene Hilfeleistung vor, deshalb gab es einen Strafbefehl: 9.000 Euro soll der Mann zahlen - der weigert sich allerdings, deshalb landet die Sache heute vor Gericht.