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Koblenz

Stadt im Ausnahmezustand

In Koblenz treffen sich heute Vormittag einige der bekanntesten extrem rechten Politiker Europas.

Mit einem Kongress in der Rhein-Mosel-Halle wollen sie den Auftakt für die diesjährigen Wahlen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden einläuten. Während in der Halle einige Stühle leer blieben, hat sich gegen das Treffen breiter Widerstand formiert. Mehrere hundert Menschen versammelten sich trotz Minusgraden in der Koblenzer Innenstadt. Unterstützt wird das Protest-Bündnis "Koblenz bleibt bunt" auch von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und von Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn. Die Straßen rund um den Hauptbahnhof und die Rhein-Mosel-Halle sind abgeriegelt. Rund 1.000 Polizisten sorgen für Sicherheit. Bis zum Mittag gab es allerdings keine größeren Probleme.