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Birke und Esche blühen extrem

Pollen schlagen zu: Hier leiden Allergiker jetzt besonders

Die Temperaturen klettern und klettern. Pollen-Allergiker leiden derzeit besonders: Die Birken- und Eschepollen-Belastung von der Südpfalz bis nach Köln ist extrem hoch. Wir zeigen, wo Heuschnupfen-Geplagte jetzt besonders stark sein müssen.

Milde Temperaturen mit starken Auswirkungen

Niesattacken, Nasenkribbeln und gerötete Augen: Millionen Deutsche leiden unter Heuschnupfen und anderen Allergien. Durch die konstant milde Witterung der vergangenen Tage hat die Pollenbelastung extrem zugenommen. Vor allem entlang des Rheins und im Großraum Frankfurt warnt der Deutsche Wetterdienst in seinem Gefahrenindex vor vermehrten Beschwerden durch Esche- und Birkenpollen.

>> Kämpfst auch Du zurzeit mit fiesen allergischen Reaktionen? Hier geht es zur aktuellen Pollenflug-Regionalübersicht des Deutschen Wetterdienstes.

Wie aus dem neuesten Pollenkalender 2017 hervorgeht, starten die Blühzeiten immer früher. Experten schlugen bereits Alarm, dass die Eschepollen schon Anfang März anstatt Ende des Monats flogen. Ursache dafür ist die Klimaerwärmung.

Im Zweifelsfall den Arzt aufsuchen

Wer schon jetzt merkt, dass er über einen längeren Zeitraum unter den gängigen Allergiesymptomen leidet (brennende Augen, Jucken in Nase und Schleimhäuten), der sollte lieber direkt einen Arzt aufsuchen.

Besonders wenn Atembeschwerden vorliegen, sollte nicht gezögert werden, ehe die Bronchien angegriffen werden.

Tipps für den Alltag

Mit ein paar einfachen Tipps können Allergiker ihren Alltag schon erheblich erleichtern und die Auswirkungen der fliegenden Pollen reduzieren:

  • Fenster und Türen im Haus möglichst geschlossen halten.
  • Auch Pollenschutzfilter im Auto können helfen.
  • Kleidung wechseln, wenn man sich im Freien aufgehalten hat.
  • Abends duschen, um die Haare von Pollen zu befreien.

Quelle: Deutscher Wetterdienst, FAZ, Focus