Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Hessen: Lampertheim

Polizist rettet Mann aus Worms vor dem Ertrinken

Dramatische Szenen am Wochenende am Altrhein in Lampertheim-Wehrzollhaus: Ein Mann aus Worms wurde von einem Polizisten aus dem Wasser gerettet. Er hatte angegeben „er sei einer inneren Stimme gefolgt“.

Zwei Stunden im Wasser getrieben wegen „innerer Stimme“

Eine Streife der Polizeistation Lampertheim-Viernheim wurde am Samstagnachmittag zum Parkplatz Wehrzollhaus gerufen. Ein aufmerksamer Zeuge hatte dort Hilferufe wahrgenommen.

Die Beamt*innen konnten bereits von der Heubrücke aus, die über den Altrhein führt, eine Person im Fluss treiben sehen. Sie machten sich zunächst vom Ufer aus ein Bild von der Situation, erkannten aber rasch, dass der Mann immer wieder unter Wasser geriet. Der nach Hilfe rufende 51-Jährige hatte offensichtlich auch keine Kraft mehr, selbstständig ans rettende Ufer zu schwimmen. Ohne zu zögern legte ein Polizist Teile seiner Uniform ab und schwamm zu der Person, die in der Mitte des Altrheins trieb. Beherzt griff er nach dem Mann und brachte ihn an das rettende Ufer, wo schon der im Vorfeld alarmierte Rettungswagen wartete.

Äußerlich unverletzt berichtete der 51 Jahre alte Mann aus Worms, dass er bereits seit zwei Stunden im Wasser treiben würde. Er sei einer inneren Stimme gefolgt. Zur ganzheitlichen Untersuchung wurde der Wormser in eine Fachklinik gefahren.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen