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Rheinland-Pfalz: Germersheim

Hochwasser-Gefahr: Polizei rettet zwei Rehe vor Ertrinken

Beamte der Wasserschutzpolizei Germersheim haben bei einer Kontrolle des überfluteten Deichwegs am Samstagvormittag zwischen Wörth und Jockrim zwei Rehe in Not entdeckt und sie kurzerhand vor dem Ertrinken gerettet.

In überflutetem Bereich festgesessen

Die beiden Tiere saßen in einem überfluteten Uferbereich des Rheins fest und seien so schwach gewesen, dass sie aus eigener Kraft nicht mehr aus dem Bereich kamen, teilte die Polizei am Samstagabend mit. Kurzerhand wurden die Gummistiefel angezogen und die zwei Rehe, die augenscheinlich kurz vor dem Ertrinkungstod standen, aus dem überfluteten Auwald gerettet und an Land gebracht.

Wie die Polizei mitteilt, bitten die Jagdaufseher darum, diese Bereiche zu meiden, da das Wild im Moment vor dem Hochwasser, aus den überfluteten in die trockenen Gebiete flüchtet, und dies nur tut, wenn sie dabei nicht von Menschen behelligt werden.  Wenn die Tiere in ihrem natürlichen Fluchtverhalten durch Passanten gestört oder gehindert werden, droht ihnen - wie in diesem Fall letztlich vermieden - der Ertrinkungstod.

Quelle: Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik - WSP-Station Germersheim