"Wir haben noch keine Rückmeldung, dass in irgendeiner Art und Weise irgendjemand versucht hat, Schüler anzusprechen", sagte die Sprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) am Montag in Trier. Die Behörde hatte Schulen im Land auf eine mögliche bundesweite Aktion am Montag hingewiesen, bei der "Querdenken"-nahe Eltern angeblich planten, Kinder und deren Angehörige auf dem Schulweg anzusprechen und ihnen unwirksame, grobmaschige Masken in die Hand zu drücken.
Es sei richtig gewesen, zu informieren, sagte die Sprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Schließlich sei es besser, auf mögliche Dinge vorbereitet zu sein, auch wenn dann nichts passiere. Es sei dringend notwendig, dass man sich in den Schulen an die geltenden Hygienevorschriften halte. In Rheinland-Pfalz gelte Maskenpflicht im Unterricht ab der Klasse 5.
In Rheinland-Pfalz waren zuletzt (Stand 6. November) 766 von 521 000 Schülern nachgewiesenermaßen mit dem Coronavirus infiziert. Verdachtsfälle gebe es bei 9454 Schülern. Bei Lehrern stehen laut ADD 116 Infektions- und 817 Verdachtsfälle bei gesamt rund 41 000 Lehrkräften in der Statistik. Sechs Schulen sind für den Präsenzunterricht komplett, 157 in Teilen geschlossen.
Quelle: dpa