Am Mattheiser Weiher in Trier hat sich eine neue ungewöhnliche Tierfamilie angesiedelt. Groß, orangefarbene Zähne und einem sehr langen Schwanz. Inzwischen sind sie zu einer richtigen Attraktion geworden.
Wer derzeit mal einen Corona-Spaziergang am Mattheiser Weiher in Trier macht, dem könnte eine außergewöhnliche Tierfamilie begegnen. Sie sind ganz schön zutraulich, ungefähr so groß wie ein Schoßhündchen und haben braunes, borstiges Fell, einen langen Schwanz und lange orangefarbene Nagezähne. Da haben sich manche schon gefragt, ob es nun eine große Ratte, ein Biber oder vielleicht ein Otter sei. Um sich selbst ein Bild von dem kleinen Nager zu machen, pilgern viele zum Weiher und betrachten sich die Tiere genauer. Auf jeden Fall haben sie für großes Rätselraten gesorgt.
Tatsächlich handelt es sich bei den Nagern um Nutrias. Sie werden auch Biberratten genannt, kommen ursprünglich aus Südamerika, sind aber inzwischen auch in Europa verbreitet. Wie die Nutrias an den Matheiser Weiher gelangt sind, ist unklar. Inzwischen haben sie sich hier aber schon ziemlich häuslich eingerichtet.
Die Spaziergänger*innen stören die kleinen Tierchen nicht. Sie sind auch sehr zutraulich und kommen auch zu den Menschen. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass es sich um Wildtiere handelt, die mit ihren rattenähnlichen scharfen Zähnen durchaus sehr gefährlich werden können.
Quelle: RPR1.Reporterin Sarah Brückner
