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Nordrhein-Westfalen: Hürth

17-jähriger Radfahrer stirbt: Autofahrer überfährt rote Ampeln

Die Ermittlungen laufen und jetzt kommt raus: Möglicherweise hat die Zeitnot eines Autofahrers zu dem Unfall geführt.

Er träumte von der Tour de France 

Wie wir bereits berichteten, ereignete sich am Dienstag ein dramatischer Unfall bei dem ein Radrennfahrer ums Leben kam. Der 17-Jährige trainierte in jeder freien Sekunde, er träumte davon eines Tages an der Tour de France teilnehmen zu können. Zuletzt war der Sportler gemeinsam mit einem 18-jährigen Freund unterwegs. Doch durch einen schrecklichen Verkehrsunfall in Hürth starb der Teenager vor den Augen seines Trainingspartners.

Familienvater erfasst Nachwuchssportler mit seinem Wagen 

Mittlerweile haben Freunde an dem Unglücksort Blumen abgelegt, Kerzen angezündet und sogar Fotos aufgestellt. Alle stehen unter Schock. Laut Express-Informationen konnte die Polizei den Unfallhergang mittlerweile klären. Demnach soll ein 33-Jähriger den Jugendlichen von hinten umgefahren haben. Der Opel-Fahrer soll am Dienstag über mehrere rote Ampeln gefahren sein, weil er für die Arbeit schon zu spät dran war. Dabei fuhr er an einer Kreuzung erst gegen und dann über den 17-jährigen Rennradfahrer. Offenbar belegen Bilder einer Überwachungskamera von einem Firmengrundstück den Unfallhergang.

Samstagnachmittag wollen Mitglieder des VCS Köln am Unfallort dem Rennrad-Nachwuchstalent gedenken.

Quelle: Express