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Rheinland-Pfalz: Trier

350 kg Munition: Besorgniserregende Funde nach Hochwasser

Über einen Monat ist die verheerende Hochwasserkatastrophe an der Ahr nun bereits her. Mittlerweile wird immer wieder Hausrat angespült oder sichtbar. Darunter befinden sich auch gefährliche Funde, wie die ADD in Trier mitteilte.

350 Kilogramm Munition

Die Aufsichts- und Dienstleitungsdirektion gab gegenüber der Deutschen Presse-Agentur an, dass es alleine im Ahrtal im vergangenen Monat 22 Funde von militärischen Gütern gegeben habe. Dazu gesellten sich noch elf Funde im Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie jeweils ein Fund im Vulkaneifelkreis und Kreis Trier-Saarburg.

Insgesamt wurden 350 Kilogramm Munition aus dem zweiten Weltkrieg freigespült. Neben Patronen auch Granaten, Pyrotechnik und eine Bombe, die glücklicherweise keine explosiven Stoffe mehr enthielt. Der Kampfmittelräumdienst habe sich den Gütern angenommen und sie vernichtet, wie eine Sprecherin der ADD mitteilte.

Vorsicht in den Hochwassergebieten

Die Polizei mahnt derweil zur Vorsicht im Umgang mit angespülter Munition. Es kann noch immer eine Gefahr von den Patronen, Granaten und weiteren militärischen Gütern ausgehen. Wer bei den Aufräumarbeiten mögliche Gefahrenquellen bemerkt, soll sofort die Polizei verständigen!