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Standbetreiber äußert sich zum geplanten Anschlag

Marcus Endlich ist Standbetreiber auf dem Weihnachtsmarkt Ludwigshafen. Als der Familienvater die Nachrichten auf RPR1. gehört hat, meldete er sich direkt bei John und Laura Nowak im RPR1.Sendestudio.

„Ich muss das erst mal selbst verdauen“

„Das ist natürlich ein riesen Schock, wenn man so etwas liest“, äußert sich der Standbetreiber. „Ich bin ja täglich auf dem Weihnachtsmarkt. Es ist mittlerweile wirklich so, dass man jeden beobachtet – aber bislang waren das ja eher Erwachsene. Jetzt ist das natürlich ein viel heißeres Thema.“

„Nach den Anschlägen in Paris war das Thema Terror letztes Jahr schon sehr präsent. Die Besucher waren damals ziemlich vorsichtig und nicht so zahlreich wie in den Jahren davor.“ Der Familienvater ist schockiert: „Bei einem zwölfjährigen Jungen mit einem Rucksack, da ahnt man eigentlich gar nichts Böses. Gerade mit dem Beginn der Weihnachtsferien haben wir zahlreiche Kinder und Jugendliche auf dem Weihnachtsmarkt, die mit Rucksäcken ihre Pause oder das Schulende auf dem Markt verbringen. Ich muss das jetzt erst mal selbst verdauen und sortieren!“ Ob es direkte Konsequenzen für die Sicherheitsbestimmungen gibt, ist noch nicht absehbar. „Ich denke aber, dass es ein heißes Thema auf dem Weihnachtsmarkt sein wird. Im letzten Jahr gab es aufgrund der Anschläge in Paris eine erhöhte Polizeipräsenz.“

Alle Infos zum geplanten Anschlag

Ein zwölfjähriger Junge wollte einen Nagelbombenanschlag auf den Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen am Rhein verüben.

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