Ausgelöst wurde das Verfahren durch die Polizisten, die sich im Blitzerfahrzeug befanden. Sie hatten Strafanzeige wegen Beleidigung gestellt. Ende Mai kam es für den Autofahrer dann zur Gerichtsverhandlung. Dort zog er einen Einspruch gegen den Strafbefehl zurück und akzeptierte ihn. Jetzt wurde er wegen Beleidigung in zwei Fällen zu 50 Tagessätzen à 100 Euro verurteilt.
In der Pressemitteilung, die der dpa vorliegt, wird jedoch betont, dass das Urteil durchaus „noch drastischer“ ausfallen könne. Immerhin handele es sich dabei „um keine Bagatelldelikte“ und „je nach Art und Weise des Vorfalls oder bei bereits vorbestraften Personen kann sogar eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung für eine Beleidigung in Betracht kommen.“ Für den 53-Jährigen sprach jedoch, dass er noch nicht in Erscheinung getreten ist und sich in einem Brief bei den Polizisten entschuldigte.
Quelle: dpa